Pressemitteilung Deutschland 02. Juni 2014

Amnesty International trifft sich vom 06. bis 09.Juni zur Jahresversammlung in Münster

Mitglieder debattieren über Menschenrechte in der digitalen Welt nach Snowden/Diskussionsveranstaltung zur Ukraine und Russland

BERLIN, 02.06.2014 - Rund 500 Mitglieder von Amnesty International aus ganz Deutschland treffen sich an Pfingsten in Münster zur diesjährigen Jahresversammlung. Anlässlich der Enthüllungen von Edward Snowden diskutieren sie unter anderem über Menschenrechte in der Digitalen Welt. Die nicht-öffentliche Jahresversammlung von Amnesty International in Deutschland tagt immer zu Pfingsten an wechselnden Orten in Deutschland. Dieses Jahr finden Nachwahlen zum Vorstand statt. Der Vorstand ist das höchste ehrenamtliche Gremium der deutschen Amnesty-Sektion. Die deutsche Sektion hat mehr als 120.000 Mitglieder und Unterstützer. Es gibt 650 Gruppen. Am Rande der Versammlung findet eine öffentliche Aktion gegen die Flüchtlingspolitik der EU und eine Diskussionsveranstaltung zur Ukraine und Russland statt.

ÖFFENTLICHE AKTION: MÜNSTER LIEGT AM MITTELMEER

WANN: Samstag, 07.Juni 2014, 14:00 – 15:30 Uhr WO: Am Hafen, Hafenbecken und Platz der Stadtwerke WAS: Etwa 20 "Bootsflüchtlinge" kommen im Hafen von Münster an und fordern ihr Recht auf Asyl. Rund 300 Amnesty-Mitglieder bilden eine lebendige Europakarte und gewähren ihnen symbolisch Zugang zu einem fairen Asylverfahren. Mit dieser Aktion fordert Amnesty Angela Merkel und die anderen EU-Regierungschefs zu einer Wende in der EU-Flüchtlingspolitik auf.

DISKUSSIONSVERANSTALTUNG: BOLOTNAJA UND MAIDAN – BEWEGTE PLÄTZE IN EUROPA

WANN: Samstag, 07.Juni 2014, 20:30 Uhr WO: MCC Halle Münsterland, Grüner Saal, Albersloher Weg 32, 48155 Münster WER: Über die Situation von Menschenrechtsaktivisten in Russland und der Ukraine diskutieren:

Bogdan Ovcharuk, Amnesty Büro Kiew, Nataliia Fiebrig, Korrespondentin des ukrainischen TV-Senders 1+1 (angefragt), Jakob Mischke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wilhelms-Universität Münster, Berlin Group for Human Rights in Ukraine (Pravo) und Peter Franck, Russlandexperte der deutschen Sektion von Amnesty International. Begrüßung und Moderation: Selmin Çalışkan, Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle. Kontakt während der Jahresversammlung: Ferdinand Muggenthaler, Pressesprecher Amnesty International in Deutschland, 0151-52702172.

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