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26.04.2017 | Pressemitteilung

Die Jugend in Afrika braucht Chancen

Welthungerhilfe zur G20 Konferenz „Eine Welt ohne Hunger ist möglich“

Recycling in Sierra Leone
Die Auszubildenden Raheem und Samuka des "Skill Up" Projekts © Imke Lass/Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

Anlässlich der morgen stattfindenden G20 Konferenz in Berlin weist die Welthungerhilfe daraufhin, dass die Zukunftsfrage in Afrika auf dem Land entschieden wird. Afrika ist zudem der Kontinent mit den meisten Jugendlichen. Dort drängen jedes Jahr 10-12 Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig leben drei von vier Hungernden auf dem Land und die kleinbäuerliche Landwirtschaft ist noch immer die wichtigste Einkommensquelle für 90 Prozent der ärmsten Menschen.

„Besonders die Jugendlichen auf dem Land brauchen einen Job, von dem sie leben können. Dazu brauchen sie neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft aber auch im Handwerk oder für Dienstleistungen. Grundlegend dafür ist eine umfassende und praxisnahe Ausbildung, die ihnen echte Chancen bietet. Für junge afrikanische Männer und Frauen ist eine Ausbildung im ländlichen Raum der Schlüssel für den Weg aus dem Hunger“, betont Dr. Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

In vier Ländern bietet die Welthungerhilfe in einem Skill Up Programm etwa 15.000 Jugendlichen eine Ausbildung an, die mit staatlich anerkannten Zertifikaten endet und ihnen ein ausreichendes Einkommen auf dem Land bietet. Einer dieser ehemaligen Auszubildenden, Moses Kugonza aus Uganda, wird seine Erfahrungen im Rahmen der Konferenz darstellen. „Die größte Herausforderung für die ländlichen Gemeinden in Uganda sind die fehlenden beruflichen Kenntnisse“, sagt Moses Kugonza.

Für Interviews steht Dr. Till Wahnbaeck zur Verfügung, der als Mitglied des Beirats an der „Charta von Berlin“ mitgearbeitet hat.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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